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【学德语】杂志文章 Weihnachten in Deutschland und in China

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发表于 2015-12-25 15:04:45 | 显示全部楼层 |阅读模式
本帖最后由 莱茵春天 于 2015-12-25 15:06 编辑

Weihnachten in Deutschland und in China

-----Daniel   莱茵春天德语学校


本文由Daniel老师根据自己在中国和德国过圣诞节的不同体验所作的文章,来看看中德圣诞节有什么不同,顺便学一学地道表达吧~ 本文摘自《Auf Deutsch》2014冬季刊,免费下载http://www.daf-rs.com/bqzs.asp?Channel=19&ClassID=223



In meinem letzten Artikel habe ich Euch ja die Unterschiede zwischen der deutschenund der chinesischen Esskultur erläutert.

In meinem heutigen Artikel soll es um das Thema „Weihnachten“ gehen. Zuerst müssen wir natürlich erst einmal wissen, woher das Weihnachtsfest eigentlich stammt.

Die Christen auf der ganzen Welt feiern mit dem Weihnachtsfest die Geburt Jesu Christi. Es ist überliefert, dass Jesus vor über 2000 Jahren an einem 24. Dezember um Mitternacht in einem Stall in der Stadt Betlehem (heutiges Westjordanland) zur Welt kam. Seine hochschwangere Mutter Maria und sein Vater Josef fanden weder Platz bei Verwandten, noch in einer Herberge und so suchten sie sich einen ruhigen Stall oder Schuppen mit einer Futterkrippe, und dort gebar Maria ihr erstgeborenes Kind - Jesus!

Aus diesem Grund bezeichnet man den Weihnachtsabend, also den Abend des 24.Dezembers, auch als den „Heiligen Abend“!

Für die Christen ist Weihnachten neben Ostern und Pfingsten das bedeutendste religiöse Fest des Jahres. Da Weihnachten ja offiziell erst um Mitternacht des 24. Dezembers beginnt, ist der 24.12. also kein gesetzlicher Feiertag. Aber der 25. Dezember, der l.Weihnachtstag und der 26. Dezember, der 2.Weihnachtstag, gelten in Deutschland, Österreich und in derSchweiz als gesetzliche Feiertage.

Die Weihnachtszeit ist in Deutschland die wichtigste Zeit des Jahres, jedenfalls, wenn es um die Familie geht. Zu keiner anderen Zeit des Jahres kommen so viele Familienmitglieder, nahe und ferne Verwandteund gute Freunde zusammen. Das Weihnachtsfest gilt als das „Fest des Friedensund der Besinnung. “

Weihnachten ist das Familienfest schlechthin. Viele Familien nutzen Weihnachten auch gern dazu, sich wieder zu versöhnen und sich gegenseitig Fehler zu vergeben. Die Weihnachtszeit soll ein harmonisches,ruhiges „Fest der Liebe“ sein. Um so tragischer ist es, wenn sich am Heiligen Abend Familienstreitigkeiten, Trennungen oder gar regelrechte Familien tragödiene reignen. Diese passen nun so ganz und gar nicht in unsere Vorstellung von einem friedlichen Weihnachtsfest. Familienstreitigkeiten kann es ja geben, aber doch bitte nicht zu Weihnachten!!! Zur Weihnachtszeit sollen wir doch bitte alle lieb und friedlich miteinander umgehen! Kritik an Mitmenschen üben kann man ja, aber doch bitte nicht zu Weihnachten! Weihnachten soll frei sein von Neid, Missgunst, Hassgefühlen und gegenseitigen Schuld zu weisungen!!! An Weihnachten sind wir alle Freunde und wir haben uns alle lieb!! So sehen es gern die Kirchenvertreter und streng gläubige Christen. Doch vielen Deutschenist diese Heuchelei und diese künstliche und übertriebene Liebsein ganz einfach zu wider!!! Dieses Zwangskuscheln und Gesäusel von Nettigkeiten zu Weihnachten stößt immer mehr Menschen ab. Es gibt nicht wenige junge Leute, die bewusst und aus Trotz den Heiligen Abend in einer stickigen Kneipe mit Bier und Schnaps, und nicht zu Hause bei den Eltern unter dem Weihnachtsbaum verbringen. Viele packen auch die Koffer und fliegen über die Weihnachtszeit in tropische Gefilde. Weihnachten unter Palmen und am Sandstrand, in Thailand etwa, ist mittlerweile eine gängige Modeerscheinung und nichts besonderes mehr. Doch warum tun dies viele Menschen? Ganz einfach. Sie fliehen vor dem Stress, der jährlich mit den Weihnachtsvorbereitungen verbunden ist. Sie wollen sich bewusst den alt ein gefahrenen Traditionen und dem Konsumrausch, dem die Deutschen jedes Jahr zu Weihnachten verfallen, entziehen.Und damit komme ich auch schon zum nächsten Punkt.

Weihnachten ist auch immer eine Zeit des Schenkens. Doch leider nimmt diese Schenkerei in Deutschland und natürlich auch in anderen Ländern immer größere Ausmaße an. Auseinem Fest, welches man noch vor nicht all zu langer Zeit geruhsam und bescheiden im Familienkreis beging, wurde der „Ultra-Geschenke-Wahnsinn“ des Jahres! In keiner anderen Zeit des Jahres wird so viel Geld für Geschenke ausgegeben, wie in der Weihnachtszeit!!!

Der deutsche Einzelhandel erzielt jährlich Rekordgewinne und setzt Milliarden um. Das Weihnachtsgeschäft, zu dem traditionell die Monate November und Dezember gerechnet werden, gilt als umsatzstärkste Zeit im deutschen Einzelhandel.

So wurden im Jahr 2013 im Einzelhandel im engeren Sinne (ohne Apotheken undTankstellen) insgesamt 451,1 Milliarden Euro umgesetzt, davon allein 84,5 Milliarden Euro zur Weihnachtszeit!! Für 2014 erwartet der Handelsverband Deutschlanderneut eine Steigerung der Weihnachtsumsätze auf rund 85,5 Milliarden Euro!

Wenn wir uns in Deutschland zu Heiligabend dieGeschenke überreichen, so nennen wir dies die „Bescherung“! In vielen Familienund auch in Kindergärten und Kinderheimen, aber auch in Kinderkrankenhäusern und Altenheimen und sogar zu Betriebsweihnachtsfeiern in vielen Firmen kommthierfür extra der „Weihnachtsmann“! Er tägt einen roten Mantel und einen großen, weißen Bart. Auf seinem Rücken trägt er einen Sack voller Geschenke!

Dann ruft er die Kinder einzeln mit ihren Namen auf,die meist auf die ein gewickelten Geschenke geschrieben wurden und die Kleinen schauen ihn ehrfurchtsvoll und auch oft sehr ängstlich an, und nähern sich nur zögerlich dem Weihnachtsmann, wobei sie sich natürlich immer wiederrückversichernd nach ihren Eltern umdrehen. Der Weihnachtsmann fragt dann meist das zu beschenkende Kind, ob es denn auch schön lieb und artig gewesen sei und immer gut auf seine Eltern gehört hat. Das Kind bejaht diese Frage natürlich meist, manchmal mit etwas leiser und zögernder Stimme, auch wenn die Antwortdes Kindes nicht immer unbedingt der Wahrheit entspricht. Nicht selten kommt es vor, dass das eine oder andere Kind auch mal in Tränen ausbricht, wenn es die tiefe und laute Stimme des Weihnachtsmannes hört, und sich dann schnell in die schützenden Arme von Mama und Papa wirft. Manchmal verlangt der Weihnachtsmann auch von dem zu beschenkenden Kind, ein Gedicht vorzutragen, oder ein Weihnachtslied zu singen. Die Rolle des Weihnachtsmannes wird in den privaten Haushalten der Deutschen traditionell meist vom Vater oder Großvater, bzw. von einem Onkel oder auch von einem vertrauten Nachbarn gemimt, jenachdem, wer diese verantwortungsvolle Rolle am überzeugendsten spielen kann.Wichtig ist nämlich hierbei, dass die Kinder möglichst nicht erkennen, wer tatsächlich im Weihnachtsmannkostüm steckt. Schließlich soll ja der Mythos vom Weihnachtsmann, der die Geschenke bringt, lange erhalten bleiben. Oftmals schreiben die Kinder auch vor Weihnachten einen speziellen Wunschzettel, auf den sie all ihre Wünsche auflisten. Dieser Wunschzettel ist, sofern überhaupt einer geschrieben wurde, in den letzten Jahren immer länger und ausführlicher geworden!! Standen früher noch Geschenkwünsche wie: Bücher, Stifte, Kleidungoder evtl. ein Fahrrad auf dem Zettel, findet man heutzutage Wünsche wie:Notebooks, Fernseher, Playstations, X-Boxes, Handys, Tablet-PC's oder sogar ein Motorrad oder ein Auto. Dies ist, so finde ich eine sehr bedauerliche Entwicklung. Weihnachten verliert immer mehr seine ursprüngliche Bedeutung, als das Fest der Familie und der Liebe undmutiert immer mehr zu einem kommerziellen Fest, bei dem sich alles nur umsSchenken dreht. Heututage steht nur das Schenken im Vordergrund!!! Die Geschenke werden immer größer, ausgefallener und natürlich immer teurer. Manche sagen sogar: „Weihnachten ohne Geschenke ist wie Sex ohne Küssen, wie Kakaoohne Sahne oder wie eine Pediküre ohne Lack.

Eine weitverbreitete Sitte ist es mittlerweile in Deutschland, sich gegenseitig Geschenkgutscheine zu schenken!

Auch das finde ich eine sehr traurige Entwicklung. Gutscheine gelten für viele Menschen als die ideale Lösung, schnell und ohne großen Aufwand seiner „Schenkpflicht“ gegenüber seinen Liebsten nachzukommen. Doch sind Gutscheine wirklich Geschenke von Herzen? Meiner Meinung nach nicht. Ich finde sie unpersönlich und oberflächlich. Sie vermitteln mir den Eindruck, dass sich die Person, von der ich den Gutschein erhalten habe, nicht viel Mühegegeben hat, darüber nachzudenken, womit sie mir wirklich eine Freude machen könnte. Und dieser Vorgang, dieses Nachforschen und versteckte Nachfragen macht doch eigentlich erst den Reiz des Schenkens aus. Ich finde es spannend ingemeinsamen Gesprächen mit Familienangehörigen und Freunden heraushören zukönnen, was sich der eine oder andere noch wünscht. Manchmal äussert die betreffende Person diesen Wunsch vielleicht auch erst Monate oder Wochen vorder Weihnachtszeit, doch dann ist es wichtig sich diese Bemerkung oder diesen Wunsch zu merken, oder für die Zeitgenossen mit einem etwas schwachen Gedächtnis, ist es ratsamer sich diese Dinge bessser auf zuschreiben!

Ich habe Weihnachten als eine ganz besondere Zeit in Erinnerung. Meine Mutter hat für meine Schwester und mich vor Weihnachten immer Weihnachtsgebäck gebacken. Überall im Haus standen Weihnachtsgestecke und Kerzen. Es war für uns Kinder eine Zeit voller Magie. Wir schmückten gemeinsamden Weihnachtsbaum und Heiligabend bereitet meine Mutter die Bescherung für uns vor. Wir durften aber in dieser Zeit nicht in das Wohnzimmer. Meine Mutter legte alle mit Geschenkpapier eingewickelten Geschenke unter unseren festlich geschmückten Weihnachtsbaum. Meine Schwesetr und ich warteten in dieser Zeit ungeduldig und aufgeregt in unserem Zimmer. Dann läutete mein Vater die Weihnachtsglocke! Das war das Zeichen für uns, dass wir zur Bescherung insWohnzimmer kommen durften. Wir schnappten unsere Geschenke für unsere Elternund betraten voller Spannung und Vorfreude das Zimmer. Meine Eltern waren wiewir auch festlich gekleidet und wir wünschten uns alle ein gesegnetes und schönes Weihnachtsfest. Dann übergaben wir unseren Eltern die Geschenke und siebaten uns, unsere Geschenke auszupacken. Es waren jedesmal so viele Geschenke, dass sie kaum unter den Weihnachtsbaum passten. Meistens bekamen wir wunderschöne Bücher, Kleidung, Spielzeug und natürlich Schokolade und Bonbons. Das war für uns der schönste und bewegendste Tag des Jahres. Ich wünsche jedem Kind auf der Welt solch schöne Weihnachten, wie ich und meine Schwester sie erleben durften.


In China beobachtete ich auch eine wachsende Begeisterung für Weihnachten und das finde ich toll!! Ich fand es immer schön, wenn mir Chinesen mit leuchtenden Weihnachtsmannmützen und blinkenden Rentierhörnern auf den Köpfen entgegenkamen und mir laut: „ Merry Christmas“wünschten. Ich freue mich als Europäer, dass diese abendländische Tradition nun auch das Morgenland erreicht hat.
Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr.

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发表于 2015-12-25 19:50:56 | 显示全部楼层
赞一个~之前的外教~~
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 楼主| 发表于 2015-12-26 14:15:41 | 显示全部楼层
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