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Anti-Phospholipid-Antikörper

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发表于 2007-1-30 03:55:58 | 显示全部楼层 |阅读模式
Anti-Phospholipid-Antikörper sind Antikörper entweder gegen die sogenannten Phospholipide selbst oder gegen Plasmaproteine (Eiweißstoffe im Blut), die an (anionische) Phospholipide gebunden sind. Phospholipide sind eine körpereigene Substanz, die eine Rolle bei der Regulation der Blutgerinnung spielt. Man unterscheidet vier Typen von Antiphospholipid-Antikörpern:

Antikörper, die zu einer falsch-positiven serologischen Reaktion (Bluttest) für Syphilis führen
Lupus-Antikoagulantien (Lupus-Antikoagulans)
Anti-Cardiolipin-Antikörper
Anti-ß2-Glykoprotein-I-Antikörper.
Zur Bildung von Antiphospholipid-Antikörpern kann es als eigenständiges Phänomen kommen. Anti-Phospholipid-Antikörper können darüber hinaus aber auch bei einer Reihe von Autoimmunerkrankungen auftreten. Am häufigsten entstehen sie bei den Kollagenosen, hier vor allem beim systemischen Lupus erythematodes, sowie bei Vaskulitiden. Als Komplikation kommt es bei einem Teil der Patienten mit solchen Anti-Phospholipid-Antikörpern zum sogenannten Phospholipid-Antikörper-Syndrom (auch: Anti-Phospholipid-Antikörper-Syndrom oder Anti-Phospholipid-Syndrom (APS)).
 楼主| 发表于 2007-1-30 03:56:38 | 显示全部楼层
Folgende Erkrankungen können mit einem Nachweis von Anti-Phospholipid-Antikörpern einhergehen:

Systemischer Lupus erythematodes (Nachweis von Lupus-Antikoagulans bei ca. 30% der Patienten, Nachweis eines Anti-Cardiolipin-Antikörpers bei etwa 40-50% der Patienten)
Mischkollagenosen (Anti-Phospholipid-Antikörpernachweis bei ca. 20% der Patienten)
Chronische Polyarthritis (Anti-Phospholipid-Antikörpernachweis bei 7-50% der Patienten in Abhängigkeit vom untersuchten Patientenkollektiv)
Sjögren-Syndrom (Anti-Phospholipid-Antikörpernachweis bei 25-40% der Patienten in Abhängigkeit vom untersuchten Patientenkollektiv)
Psoriasisarthritis (Anti-Phospholipid-Antikörpernachweis bei ca. 30% der Patienten)
Sklerodermie (Anti-Phospholipid-Antikörpernachweis bei ca. 25% der Patienten), vor allem bei schweren Krankheitsverläufen
Behcet-Syndrom (Anti-Phospholipid-Antikörpernachweis bei ca. 20% der Patienten)
Polymyalgia rheumatica (Anti-Phospholipid-Antikörpernachweis bei ca. 20% der Patienten)
Juvenile chronische Arthritis
Polymyositis und Dermatomyositis
Chronischer discoider Lupus erythematodes
Eosinophile Myalgie und Toxic-oil-Syndrom
M. Raynaud
Idiopathische thrombocytopenische Purpura (M. Werlhof) (Anti-Phospholipid-Antikörpernachweis bei bis zu 30% der Patienten)
Hämolytische Anämien
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 楼主| 发表于 2007-1-30 03:57:15 | 显示全部楼层
Desweiteren wird das Auftreten von Anti-Phospholipid-Antikörpern bei bestimmten Infektionen beobachtet, vor allem:

Hepatitis A und C
Mumps
bakterielle Sepsis
HIV
Syphilis
HTLV-I
Malaria
Pneumocystis carinii
Infektiöse Mononukleose (Ebstein-Barr-Virus)
Röteln
Auch Medikamente können die Bildung von Anti-Phospholipid-Antikörpern auslösen. Dazu gehören vor allem

Phenothiazine (Chlorpromazine)
Phenytoin
Hydralazin
Procainamid
Chinidine
Chinine
Dilantin
Alpha-Interferon
Amoxicillin
Propanolol
Eine kleine Rolle spielen genetische Faktoren (Vererbungsfaktoren). Diese betreffen aber nur die etwas erhöhte Bereitschaft des Organismus, unter Einfluß anderer, auslösender Faktoren Anti-Phospholipid-Antikörper zu bilden. Im eigentlichen und engeren Sinne vererbbar ist die Entstehung von Anti-Phospholipid-Antikörpern nicht.
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