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发表于 2005-5-27 20:52:18
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Thema: Finanzierung des Studiums
Hallo Felix,
ich gratuliere dir zu deinem sehr gut geschriebenen Text. Ich habe relativ viele Kommentare und Korrekturen gemacht, aber das sind oft nur Hinweise oder Alternativen. Bitte lass dich durch meine roten Wörter nicht irritieren.
Bitte schicke mir wieder einen Text. Ich bin über Ostern in Dresden und kann ihn lesen und dir antworten.
Herzliche Grüße von
Kerstin.
Liebe Kerstin,
eigentlich freut es mich auch, dass ich durch das Internet einen elektronischen Kontakt mit Ihnen habe. Aber ich kann noch nicht so schnell einen Text in einen Computer eingeben, deshalb habe ich Angst vom Tippen. Manche mal kosten solche Hausaufgaben viel Zeit.
Mein Plan für die Vorbreitung der TestDaF-prüfung in den nächsten paar Tagen ist Textproduktion und Lesenverstehen. Ich würde Ihnen meine Aufgaben von der Textproduktion schicken.
Da man in der Bibliothek das HOTMAIL nicht besuchen darf, benutze ich eine neue E-mailadresse aus www.web.de.
Heute habe ich einen Text aus dem Lagenscheidt-Buch, Training TestDaF, Seite 67 geübt. Es wäre ganz nett, wenn Sie es korrigieren und zurückschicken könnten.
Ich danke Ihnen im voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Felix zhou
Thema: Finanzierung des Studiums
Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt, dass die Finanzierung der Studenten sich verändert hat. Früher studierten die Studenten ausschließlich, ohne nebenbei zu arbeiten, denn sie bekamen das Geld von den Eltern. Zurzeit arbeiten sehr viele Studenten neben dem Studium, sie verdienen selbst. Deshalb wird eine Frage diskutiert, ob der Staat ein kostloses Darlehen für das letzte Studienjahr gewähren sollte, damit die Studierenden sich auf ihr Examen konzentrieren können.
Diese Einleitung ist vorbildlich (sehr gut!).
Hinweis:
um ... zu = nur, wenn es zwei gleiche Subjekte gibt (Ich lerne Deutsch, um in Deutschland zu studieren.)
damit ... = wenn es 2 verschiedene Subjekte gibt (hier: der Staat / die Studierenden)
Bevor die Frage diskutiert wird, soll erst durch eine Grafik der Anteil der Finanzierungsquellen an den Studentengesamteinnahmen erklärt werden.
Die Grafik mit dem Titel “Finanzierungsstruktur nach dem Alter“ wurde vom Deutsches Studentenwerk in der „Sozialerhebung“ im Jahr 2001 veröffentlicht. Sie zeigt den Trend, dass mit steigendem Alter ein immer größerer Anteil der Studenten arbeitet. Der Anteil der Studenten, die ein Stipendium haben, liegt zwischen 9% und 14% relativ stabil. Während 63% der Studienanfänger, die normalerweise jünger als 21 sind, von den Eltern finanziert werden, beträgt der Anteil der Studenten, die älter als 30, nur 18%. Im Gegensatz dazu arbeiten nur 15%der Studienanfänger und 62% der übrigen/restlichen Gruppen.
Ein zweites Beispiel ist der Abeitsanteil der Altersgruppen mit 24/25,26/27,28/29 mit den Prozentzahlen 28%,35%,47% bei denen ein kontinuierlicher Anstieg des Arbeitseinkommens zu verzeichnen ist.
Es gibt noch ungefähr 9% übrige Einkommensquellen, die aber für das Gesamteinkommen unerheblich erscheinen.
Aus der Grafik wird ersichtlichdass im letzten Studienjahr im Alter von 26 mehr als ein Drittel der Studenten arbeiten. Bei den Studenten über 30 arbeiten knapp zwei Drittel im letzten Studienjahr. (Für die Grafikbeschreibung benutzen wir den Indikativ, kein würde oder sei.) Ist das günstig für das Studium? Sollte der Staat eine zinslose Anleihe für das letzte Studienjahr geben? (In dieser letzten Frage gehen wir von der Grafik weg und stellen eine Hypothese auf. Deshalb sagen wir hier "sollte der Staat...?")
Für die Anleihe spricht, dass damit Studierende sich auf ihr Examen besser konzentrieren können, wenn sie keine Zeit mit Lohnarbeit verlieren. Dagegen spricht, dass soziale Aktivität auch zu Studium gehört. Arbeit ist keine richtige soziale Aktivität (Kino, Disko, Freunde) sondern eher anstrengend. Deshalb könnte man argumentieren, dass Studiengebühren wahrscheinlich die ärmeren Familien belasten und deshalb vielleicht die Studienbereitschaft bremsen könnten. Jedes Darlehen, auch wenn es zinslos ist, muss schließlich irgendwann zurückgezahlt werden.
Ich bin dafür, dass der Staat durch Darlehen den Studenten für das letzte Studienjahren helfen soll. Die wichtigste Aufgabe der Studenten an der Uni ist ihr/das Studium. Obwohl auch eine Arbeit manchen Studenten helfen kann, nämlich wenn sie einen konkreten Bezug zum Studienfach hat, würden sie sich auch nicht mit denen, die den ganzen Tag in der Bibliothek studieren, vergleichen können. Besonders ist es wichtig für die Studenten, die promovieren oder noch höhere Ausbildung möchten, dass sie keine wertvolle Zeit und Energie verlieren. Die Studienzeiten in Deutschland sind schließlich schon lang genug. Sie sollten nicht durch den Erwerbszwang noch mehr verlängert werden. Es ist klar, dass jeder ältere Student gern finanziell unabhängig von den Eltern ist. Deshalb würde eine finanzielle Unterstützung vom Staat hier sehr helfen.
Bei uns in China ist die Situation ähnlich wie in Deutschland, aber der Anteil der Arbeitsstudenten ist etwas geringer als hier. Die gleiche Diskussion findet sich auch in China, weil bis jetzt der Staat nichts in Bezug auf eine finanzielle Unterstützung für das letzte Studienjahr getan hat.
relativ + einfaches Adjektiv (relativ gering)
viel/etwas + Komparativ (etwas geringer)
Zusammenfassend möchte ich festhalten, dass ich ein staatliches Darlehen als Studienhilfe befürworte. |
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