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发表于 2003-12-13 03:05:53
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最初由 laoren 发表
[B]嗬嗬,我在柏林上过大学,不比你清楚吗?!!! 柏林今年就收8万新生,并且消减对高校的投入,几个中国语言生一年内过不了DSH,已收到移民局的限期离境信。我只能说不知者无罪!
Uni-Chef: "1000 Euro Studiengebühr"
HU-Präsident Jürgen Mlynek will Zehn-Jahres-Pakt mit dem Berliner Senat abschließen
Mit seiner Drohung, im Wintersemester keine Studenten mehr in der Humboldt-Universität aufzunehmen, ist HU-Präsident Jürgen Mlynek der Vorkämpfer unter den aufgebrachten Unipräsidenten. Die Präsidenten der drei großen Berliner Universitäten FU, HU und TU kämpfen gegen die Sparvorhaben des Finanzsenators Thilo Sarrazin (SPD), der 260 Millionen Euro streichen will. Macht der Senator ernst, drohen die Universitäten mit Zulassungsbeschränkungen und Einstellungsstopps. Jochim Stoltenberg und Tanja Kotlorz trafen HU-Präsident Jürgen Mlynek.
Ist die Drohung der Humboldt-Universität, keine Studenten mehr aufzunehmen, ein Hilfeschrei, bevor der Senat am 19. Mai seine nächste Finanzberatung hat, oder meinen Sie es ernst?
Jürgen Mlynek: Wir haben uns den Aufnahmestopp gut überlegt. Er geschieht in Sorge um die jungen Leute, die guten Gewissens zu uns kommen und deren Studium wir unter diesen Sparbedingungen nicht bis zum Abschluss sicherstellen können. Das muss die Politik zur Kenntnis nehmen. Wir haben ausgerechnet, was es bedeuten würde, wenn die drei großen Universitäten 100 Millionen Euro sparen müssten - das ist die Hälfte dessen, was Finanzsenator Sarrazin als untere Spargrenze fordert. 100 Millionen Euro bedeuten für uns, dass wir ab sofort keine Einstellungen mehr vornehmen können bis zum Jahr 2009. Alle frei werdenden Stellen können nicht neu besetzt werden. Wir müssten 900 Stellen abbauen und auf ein Drittel der Studienplätze verzichten. Das heißt, wenn die Sparsummen des Finanzsenators Realität werden, kommen wir um massive Einschnitte wie das Einstellen von Studienrichtungen, von Studiengängen und die Schließung ganzer Forschungsbereiche nicht herum. Deshalb können wir es nicht verantworten, im kommenden Wintersemester Studierende aufzunehmen. Mir ist klar, dass ich vom Senat angewiesen werden kann, Studierende aufzunehmen. Aber dann übernimmt die Politik die Verantwortung. Mir ist bewusst, dass sich ein Aufnahmestopp für uns auch als Schuss nach hinten erweisen kann. Wir leben ja von den guten Studierenden. Aber wir haben keine andere Wahl.
Was passiert, wenn die Politik tatsächlich die Verantwortung für die Studierenden übernimmt und gleichzeitig die Kompetenzen der Universitäten drastisch beschneidet?
Dann werden die Berliner Universitäten im Mittelmaß versinken. Ich werde möglicherweise der letzte Leibniz-Preisträger sein, der nach Berlin gekommen ist.
Dennoch, Berlin ist pleite. Welchen Sparbetrag leisten die Unis?
Ich finde es beachtlich, dass Herr Sarrazin es soweit gebracht hat, dass diejenigen, die nicht freiwillig ihren Kopf unter das Schafott legen, als Aussätzige behandelt werden. Die Universitäten haben im Laufe der vergangenen zehn Jahre deutliche Sparbeiträge erbracht: Allein die HU hat im Personalbereich 43 Prozent abgebaut. Berlin hat 30 000 Studienplätze eingespart seit 1992. Die Hochschulverträge laufen bis 2005. Aber: Eine Universität braucht über einen längeren Zeitraum Planungssicherheit. Wenn jemand bei uns studiert, ist er frühestens nach fünf, eher nach sechs Jahren fertig. Eine Universität ist kein Unternehmen, das kurzfristig umsteuern kann. Wir verschließen uns Einsparungen gegenüber nicht. Aber wir brauchen Planungssicherheit und zwar über 2005 hinaus. Ich möchte einen Pakt mit dem Senat über zehn Jahre schließen. Diese zehn Jahre können dann auch ihren Preis haben in Form einer Einsparsumme. Als Gegenleistung muss uns die Politik mehr Hochschulautonomie, mehr Flexibilität in der Mittelverwendung, Deregulierung und Entbürokratisierung gewähren.
Was würde ein Pakt beinhalten?
Wir brauchen eine sichere finanzielle Zusage über einen längeren Zeitraum. Wir brauchen mehr Autonomie, das heißt eine weitere Verlagerung von Entscheidungskompetenzen von der Politik in die Universität hinein. Wir möchten unsere Professoren selbst berufen können und die Studierenden selbst auswählen. Wir wollen über die Einrichtung von Studiengängen selbst entscheiden können. Wir möchten einfachere Verfahren der Akkreditierung und Evaluierung von Studiengängen, um Kosten zu senken.
Plädieren Sie für die Einführung von Studiengebühren?
Ich denke, Studiengebühren sollten als ein Mittel ins Auge gefasst werden. Wir sind zur Zeit bei den Bibliotheken schlecht ausgestattet und unsere Seminar- und Hörsäle sind teilweise im miserablen baulichen Zustand. Die Betreuung der Studierenden muss verbessert werden: Zur Zeit kommen auf einen Professor 100 Studierende. Schließlich müssen wir Wissenschaftlern attraktive Arbeitsbedingungen bieten können, einschließlich wettbewerbsfähiger Gehälter. Entweder man fährt die Universitäten runter oder man denkt über andere Formen der Finanzierung nach.
Wie viel könnte ein Student, der an der HU studieren will, bezahlen?
Ich würde eine jährliche Studiengebühr von 1000 Euro für durchaus vertretbar halten. Natürlich müssen Studiengebühren mit einem Stipendiensystem für finanziell schlechter Gestellte abgesichert werden. Eine weitere Voraussetzung ist, dass die Gebühren den Universitäten unmittelbar zugute kommen und nicht im Geldsäckel des Finanzsenators verschwinden.
Würde eine Studiengebühr zur Qualitätssteigerung an den Unis führen?
Ja, Qualität hat ihren Preis, und zusätzliche Einnahmen können gegenwärtige Defizite in Lehre und Forschung ausgleichen.
Sind die Universitäten bereit, Doppelvorhaltungen abzubauen?
Die drei Präsidenten werden zusammen überlegen, wie sie ihre Strukturpläne abstimmen, wer gegebenenfalls welche Fächer aufgibt, die die andere Universität vorhält. Die Universitäten werden überlegen müssen, wie sie ihre Profile schärfen und Schwerpunktbildung betreiben, auch durch stärkere Kooperationen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen. [/B]
转来一篇德语能说明什么吗?:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
那句话针对中国人了???:confused: :confused: :confused:
呵呵,我还在柏林生活过两年呢,好多朋友都在柏林,有什么情况不应该没有你清楚  |
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