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Anti-Phospholipid-Antikörper sind Antikörper entweder gegen die sogenannten Phospholipide selbst oder gegen Plasmaproteine (Eiweißstoffe im Blut), die an (anionische) Phospholipide gebunden sind. Phospholipide sind eine körpereigene Substanz, die eine Rolle bei der Regulation der Blutgerinnung spielt. Man unterscheidet vier Typen von Antiphospholipid-Antikörpern:
Antikörper, die zu einer falsch-positiven serologischen Reaktion (Bluttest) für Syphilis führen
Lupus-Antikoagulantien (Lupus-Antikoagulans)
Anti-Cardiolipin-Antikörper
Anti-ß2-Glykoprotein-I-Antikörper.
Zur Bildung von Antiphospholipid-Antikörpern kann es als eigenständiges Phänomen kommen. Anti-Phospholipid-Antikörper können darüber hinaus aber auch bei einer Reihe von Autoimmunerkrankungen auftreten. Am häufigsten entstehen sie bei den Kollagenosen, hier vor allem beim systemischen Lupus erythematodes, sowie bei Vaskulitiden. Als Komplikation kommt es bei einem Teil der Patienten mit solchen Anti-Phospholipid-Antikörpern zum sogenannten Phospholipid-Antikörper-Syndrom (auch: Anti-Phospholipid-Antikörper-Syndrom oder Anti-Phospholipid-Syndrom (APS)). |
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